Unterführungen Eppinghofer Straße zur Innenstadt

Von der Eppinghofer Straße fahren täglich hunderte Autos Richtung Innenstadt. Die Eppinghofer Straße ist damit "das Tor zur Innenstadt" und somit auch so etwas wie die "Visitenkarte" für die Stadt. Besucher, die am Bahnhof ankommen, sehen von der Stadt zunächst die Eppinghofer Straße - sowohl am Vorder- wie auch Hinterausgang.

Hinzu kommt, dass Unterführungen - so wie sie im Augenblick gestaltet sind, "Angsträume" sind und nur sehr ungerne von Menschen benutz werden. (dunnkel und schmutzig)

Von daher müssen die Wände interessant gestaltet werden, die Bürgersteige hell und sauber sein und die Decken beleuchtet werden.

In den Projekt "Realisierunswettbewerb zur Inzenierung der Innenstadteingänge" wurde viele Vorschläge gemacht, die sich zum großen Teil auf die Deckengestaltung bezogen haben (so auch der Siegerpreis) und wegen der Durchfahrtshöhe leider nicht realisierbar sind.

Hinzu kommt, dass wir eine sehr aktive "Sprayerszene" in Mülheim haben, was auch die jetzigen Wandbeschmierungen zeigen und somit aufwenige und kostspiele Wandgestaltungen schnell wieder verunstaltet werden. Die Folgekosten sind gg.f sehr hoch.

Da die Unterführungen auch Eigentum der Deutschen Bahn sind, sind größere Veränderungen und Gestaltung nich einfach umzusetzen. Die Werbetafeln sind kursfristig nicht zu entfernen, da langfristige Mietverträge vorliegen. Von daher möchte ich folgenden Vorschlag machen:

- Reinigung der Eisenbahnunterführungen (so gut es geht)

-Lichtinstallation der Decken mit LED - und farbigen Licht

-Anbringung von Glaswänden (Sicherheitsglas) zwischen den Werbeflächen an den Wänden zur Gestaltung durch Graffitikünstler
 Hintergrund der Glasflächen beleuchten, damit mehr Licht in die Unterführung kommt und die Bilder besser zur Geltung gebracht werden
gerde diese hochwertige Anbringen der Graffitiflächen ist wichtig um anschließend auch ein excellentes Gesambild zu erhalten

-Verlegung neuer Bepflasterung der Gehwege - ggf. auch mit Einbau von Bodenlicht

-farbige Gestaltung und Kennzeichnung des Radweges

Die Kosten für diese Umsetzung würde sicherlich "überschaubar" sein. Die Nachhaltigkeit ist gewährleister - Gaffitibilder werden nie "beschmiert". Mülheim könnte sich zum Mekka der Graffitikunstszene entwickeln - mit der Wandgestaltung am ehemaligen Frauengefängnis wurde ja bereits ein guter Grundstein gelegt. Das Konzept ließe sich auch gut auf andere Unterführungen übertragen.

Die Gestaltung der Unterführungen der Eppinghofer Straße würde auch gut zur Neugestaltung der Rückseite vom Bahnhof passen. Wichtig wäre hier, dass die Deckengestaltung (Carpets) auch unter die Unterführung "Tourainer Ring" angebracht wird und somit eine geniale künstlerische Überleitung in die Gestaltung der Eisenbahnunterführungen wäre. Von der Durchfahrthöhe gibt es ja hier keine Einschränkungen.

Zum Schluss möchte ich nochmals betonen, wie wichtig die Umgestaltung die Unterführung ist. Nur haben wir ein Gesamtkonzept zur Entwicklung der Innenstadt und Eppinghofen.

 

Kommentare

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Gehört die Unterführung nicht der Deutschen Bahn? Dann sollte sie mal etwas für das bessere Erscheinungsbild tun. Die Stadt ist schon total pleite.