Aktive Maßnahmen gegen vorhandene/fortschreitende Segregation

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Im Viertel westlich und südlich der Eppinghofer Str. bis zu den Bahnbögen konzentrieren sich aus unterschiedlichen Gründen soziale, finanzielle Probleme.

Diesem Zustand kann m.E. nur durch aktive Wohnraumbewirtschaftung bzw. -Neuschaffung, Ansiedlung von Handwerk, Dienstleistung begegnet werden.

Angefangen beim gezielten Bau/Umbau von z.B. Studenten-/Microwohnmöglichkeiten in Kombination mit working-spaces und dazu die entsprechenden Räume für Nahversorgung bzw. Einzelhandel/Cafes bis zu Möglichkeiten zur Ansiedlung von kleineren Handwerksbetrieben, Künstlerwerkstätten. Also im Ergebnis: Sogwirkung erzeugen für andere gesellschaftliche Milieus. Gleichzeitig sollten alle Maßnahmen, die zu einer Verstetigung der Situation führen, unterbleiben. Damit meine ich konkret: kein zusätzlicher sozialer Wohnungsbau in diesem Viertel, sondern ganz bewusst - im Sinne des Auftrags zur Schaffung einheitlicher Lebensverhältnisse - gezielt soz. Wohnungsbau verteil über die sog. "saturierten" Stadtviertel.